Samstag, 2. Februar 2008

Lustig ist die Fasenacht, ...

Wissenswertes um den Faschingssamstag:


Die letzten Tage vor der Fastenzeit waren früher eine willkommene Gelegenheit, um es sich noch einmal richtig schmecken zu lassen. Dabei wurden vor allem Eier und Milchprodukte aufgebraucht, die in der Fastenzeit verboten waren und nicht langeaufbewahrt werden konnten.


Der Name Schmalziger Samstag, auch als "Schmoizana Samsda" bezeichnet, entstand aus dem Brauch, an diesem Tag einen großen Vorrat an Schmalznudeln und Faschingskrapfen zu backen, der bis Faschingsdienstag reichen musste - getreu dem Motto: "Lustig ist die Fasenacht, wenn die Mutter Kücheln bacht, wenn sie aber keine bacht, pfeif ich auf die Fasenacht."

Mit der Heugabel Krapfen ernten


"Auszogne", "Küchla", "Küchle" oder gefüllte Faschingskrapfen - der schmalzige Samstag macht in allen Regionen Bayerns seinem Namen bis heute alle Ehre. In der Oberpfalz war es in der Vergangenheit in einige Orten üblich, dass die Burschen eines Dorfs Heugabeln durch die Fenster in die Küchen hielten.
Die Bäuerinnen mussten dann einen Krapfen an dem anderen auf die Zinken der Gabeln stecken. Außerdem hielten vor allem die Mädchen viel von den Faschingskrapfen: Sie glaubten, dass Krapfen die Haut glatt halten würden. Angesichts der Kalorienzahl des Schmalzgebäcks, stimmt das wohl auch in gewisser Weise.


Und jetzt geht's in den Endspurt vor dem großen Faschingsumzug! Die letzten Vorbereitungen laufen und die Vorfreude ist riesengroß!
Unser Thema lautet dieses Jahr:
Allgäusamba
In diesem Sinne: "Was isch schee? D’Fiaß in d’Heh!
das allgäumädel

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